Oboe

Tonerzeugung

Die Luftsäule der Oboe wird in Schwingung versetzt, indem der Luftstrom des Bläsers beim Verlassen des Mundes durch ein Doppelrohrblatt in periodische Stösse zerlegt wird. Unter dem Einfluss des Luftstroms wird die Spalte zwischen den beiden aufeinander gepressten Rohrblättchen geschlossen und geöffnet, sodass der Luftstrom gleichmässig unterbrochen wird. Der Klang dieses Instruments ist leicht näselnd.
 

Geschichte

Die frühesten Stufen der Oboe gehen auf das 15. vorchristliche Jahrhundert in Ägypten zurück. Das Mundstück bestand damals wohl aus Schilfrohr, wie Ausgrabungen belegen. Über Sizilien (12. Jh. nach Christus) gelangte die Oboe letztendlich nach Europa. Auch die Oboe wurde immer weiter entwickelt und verändert. Eine Abzweigung aus dem Oboenzweig bildet die Schalmey. Die verschiedenen Unterarten der Oboe unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Gestaltung des Mund- und Schallstückes.
Der Name Oboe ist eine Umbildung der ursprünglichen französischen Bezeichnung “haut bois” (hohes Holz).
 

Material

Hauptsächlich Grenadillholz, auch Buchsbaum- und Ebenholz
 

Stimmung

C
 

Tonumfang

h – f3