Der Tanz als rhythmische Bewegung des Körpers ist schon Jahrtausende alt und seit jeher mit Trommeln, Singen und Musizieren eng verbunden. In den verschiedensten Kulturen entstanden Tänze, welche für unterschiedliche Zwecke verwendet wurden und werden. So kommt uns als Westeuropäer der heutigen Zeit wahrscheinlich als erstes der Unterhaltungswert des Tanzens in den Sinn. Aber der Tanz ist mehr als ‚nur‘ Spass und Entertainment: Tanzen verbindet! 
Aus so manchem Paartanz dürfte ein Tanzpaar entstanden sein. Aber auch gemeinsame Werte können beim Tanzen definiert werden, wie beispielsweise bei der Streetparade, wo Liebe, Friede und Toleranz im Zentrum stehen. 
Auch markante Übergänge im Leben oder im Kreislauf der Natur werden tanzend begangen: Ein Matura-Ball beendet mit Musik die Zeit als Schüler, der Schirmtanz die Zeit als Single. Der Tanz in den Mai heisst den Sommer willkommen!
Aber auch dort, wo Worte alleine nicht mehr ausreichen, kommt der Tanz zum Zuge; wenn Götter beschwört, besänftigt oder angefleht werden, wenn ein Regentanz die Natur beeinflussen soll oder ein ritueller Tanz aus einem Jüngling einen Mann transformieren soll.
Tanzen ist -wie Sie sehen- mehr als vor-rück-seit-und-schliessen! Tanzen ist Leben, Tanzen ist ein Über-sich-Hinauswachsen und ein Zu-sich-Finden. 
Und die Rhythmen und Melodien zu diesen Tänzen sind entsprechend voller Emotionen und Energie!
Geniessen Sie es und lassen Sie sich ruhig ein wenig gehen.